Autobiographie TitelElizabeth Shaw hat 23 Kinderbücher geschrieben und gezeichnet und damit Millionenpublikum erreicht. Allein "Der kleine Angsthase" erschien in 19 Auflagen, bis 1990 wurdenElizabeth am Alexanderplatz 736 000 Exemplare und noch einmal 200 000 als Schulbuch-Ausgaben verkauft, das Buch wurde in fünf Sprachen übersetzt.

"Sind Sie mit Georg Bernhard Shaw verwandt?" lautet die Frage die Elizabeth Shaw am häufigsten gestellt wird, und wer möchte das nicht wissen?
Künstlerisch begonnen hatte sie mit Illustrationen der "Tiergeschichten" von Friedrich Wolf und mit dem "Kapitän Stormfield" von Mark Twain. Elizabeth Shaw wäre in diesem Jahr (1920-1992)
81 Jahre alt geworden. Sie stammte aus Irland, war allerdings nicht mit ihrem Namensvetter, dem Dramatiker George Bernard Shaw verwandt. Die Autorin starb am 27. Juni 1992 in Berlin. Ihrem Wunsche folgend wurde sie in der Irischen See beigesetzt. Ein Gedenkstein auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof, auf dem viele Künstler begraben sind, erinnert an die Wahlberlinerin Elizabeth Shaw. ADN

Elizabeth 1980"Für den einzelnen, der sich in einem fremden Land niedergelassen hat, ist das Leben oft nicht leicht, aber das hat

ISBN
Verlag
Preis
9-783746-614625
Aufbau TBV Verlag
9,00 €

auch seinepositiven Seiten. Man lernt flexibel und tolerant zu sein und sich von den Fesseln der Nationalität mit ihren tiefverwurzelten Vorurteilen zu befreien,darin liegt das humanisierende Element
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Berliner Morgenpost 29. April 2000
Nachkriegsjahre in Ost und West. Von jeher hat Berlin Schreibende angezogen, unter ihnen Elizabeth Shaw (1920 - 1992). Im irischen Dublin geboren, musste sie sich oft fragen lassen, ob sie mit George Bernard Shaw verwandt sei. «Sage ich ja, könnte ich mich in seinem Glanz sonnen. Sage ich nein, ahne ich eine gewisse Enttäuschung.» Also fand sie die salomonische, wohl sogar richtige Lösung mit «gemeinsamen Vorfahren». In ihren Lebenserinnerungen werden schwere Nachkriegsjahre anschaulich, als die Autorin mit ihrem Mann, dem Bildhauer René Graetz, nach dessen Emigration erst in den West-, dann in den Ostteil der Stadt zog. Zunächst zeichnete sie: Bilder zu Büchern von Mark Twain, Brecht, Fallada, Kästner. Dann schrieb sie selber: beliebte, selbstverständlich von ihr illustrierte Kinderbücher.